Rollstuhlbasketball macht Schule in Hessen
ein bewegtes Inklusions-Projekt von UKH und DRS (Deutscher Rollstuhlsportverband) 

Am Donnerstag den 4.2.2016 kam Sebastian Arnold, im Auftrag der UKH, unserer Einladung nach, unseren Schülern Rollstuhlbasketball näher zu bringen. Dafür brachte er 10 Sportrollstühle mit.  Da der 4. Jahrgang im 1. Halbjahr das Thema Basketball im Sport behandelt hatte, sollten diese Schüler die Gelegenheit bekommen Rollstuhlbasketball kennen zu lernen.

Ein wichtiger Ansatz dieses Projektes ist es, nachhaltige Maßnahmen der Inklusion im Schulsport erlebbar zu machen. Die Schüler setzten sich mit dem Thema Behinderung aktiv und spielerisch auseinander. So können langfristig  Berührungsängste abgebaut werden. Die Schüler erfuhren, dass sie gemeinsam mit und ohne Handicap Sport treiben können, und dass dies richtig Spaß machen kann.

Unsere Schüler hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und lernten den ersten Umgang mit einem Rollstuhl. Dabei wurden sie in die Besonderheiten eines Sportrollstuhls eingewiesen.

Mit dem Rollstuhl gerade und auch rückwärts durch die Halle zu fahren, erwies sich dann doch schwieriger als erwartet. Aber die große Herausforderung war, den Basketball vom Boden aufzunehmen. Einige bekamen dies recht schnell hin, aber alle merkten, dass dies ohne Übung und kleinen Tricks nicht einfach ist. Nach verschiedenen Grundaufgaben, wie Ball aufnehmen, prellen und auf den Basketballkorb werfen, fand zum Abschluss ein kleines Spiel statt. Hierbei waren alle Kinder hoch motiviert, so dass einige nach dieser besonderen Sporteinheit den spontanen Wunsch äußerten „ Ich will auch Rollstuhlbasketball spielen“.

An dieser Stelle ein herzlichen Dank an Sebastian, der sich sehr große Mühe gegeben hat, den Kindern Rollstuhlbasketball beizubringen und alle Fragen der Kinder beantwortet hat.

Stephanie Herschbach