Schule am Pfaffenberg / Mühltal

Schule am Pfaffenberg im Trommelfieber

Dreitägiger Trommelworkshop verbindet zu einem musikalischen Gesamtwerk
(Hi) Es erfasste rasch alle und jeden an der Schule am Pfaffenberg: Das Trommelfieber! Der Funke zündete direkt bei der Eröffnung des Schulprojektes "Argandona Trommelwelt", bei dem die Schüler trommelnd, tanzend und singend auf Abenteuerreise gingen. Unaufhaltsam breitete sich eine spürbare Begeisterung aus, die ihren Höhepunkt freitags während der Generalprobe erreichte und diese bei der Aufführung beim Schulfest mittags noch weit überbot.

Bei der Eröffnung bekam jeder Schüler samt Lehrerschaft eine Trommel in die Hand gedrückt. Und dann ging es auch schon los. Der vierundsechzigjährige Mario Argandona, in Deutschland lebender Chilene mit beeindruckender Vita in der Musikszene, und seine zwei Söhne Ben und Cris eroberten mit südamerikanischer Leichtigkeit und sympathischem Humor die Herzen der Kinder- und die der Lehrerschaft. Mit ihren Worten als auch mit ihrer Trommelkunst. Wie von alleine flogen die Hände der Schüler, schlugen vorgegebene Rhythmen, trommelten laut und leise oder auf Kommando gar nicht. Dann war Ruhe angesagt, kaum zu glauben bei so vielen Menschen auf engstem Raum. Die Schüler folgten der Moderation - Gestik und Mimik signalisierte Freude. Beim Trommeln verschmolzen alle zu einem. Die jungen Trommler wurden stets in ihrem Tun bestärkt und animiert, niemals korrigiert oder ermahnt. „Ihr habt heimlich geübt", lobte Mario nach besonders gelungenen Passagen. Dem im Senegal ausgebildete Trommelmeister geht es nicht nur um das Trommeln allein. Trommeln ist so viel mehr. Im Tun vereint sich Körper und Geist, der Selbstwert wird gestärkt und wer in der Gruppe trommelt erlebt begeisterte Verbundenheit. Euphorie lösten unter den Kindern jedes Mal die Lieder "Hallo Freunde" und "Trommelinho" aus.  "Hallo Freunde, Merhaba, Kalimera, Bon Dia" setzte sich fest und wies die Stärke einer nationalen Hymne auf. Alle sangen und tanzten den Trommelinho-Tanz. Tanzalarm live und unendlich animierend!

Freitags setzten sich die in Gruppen zuvor eingeübten Tänze zu einem Ganzen zusammen. Es nahm Form an. Ein tolles Werk mit animierender Musik und Rhythmik. Hinzu kam am Ende durch die Kostümierung der Indianer, Kängurus, Löwen, Regenwürmer, Pandas, Wolken, Sonne und des Mondes ein schönes Bühnenbild. Die Akustik am Showtag war durch die professionelle Produktion der Sprechrollen im Tonstudio hervorragend! So verstand jeder die Geschichte um Trommelinho, der für das Fest des magischen Sonnen-Mond-Staubes seine Freunde um die Welt abholen muss, um in seinem Dorf für Musik und Freude zu sorgen. Unglücklicherweise war seine Flugmaschine kaputt. Doch die Kinder Matilda und Tommy halfen Trommelinho und erreichten gemeinsam das Fest rechtzeitig.

Bei guter Stimmung ging es nach der Aufführung unter freiem Himmel auf dem Schulhof weiter. Der Förderverein hatte allen Grund zur Freude, hatte er doch wieder ein erlebnisreiches Projekt für unsere Schule realisiert und darüber hinaus mit dem Elternbeirat durch engagierte Arbeit vieler erneut ein schönes Schulfest organisiert. Der Sonnen-Mond-Staub zeigte Wirkung und zauberte vielen ein Lächeln ins Gesicht.

Mittwoch:
Eröffnung des Trommelprojekts

halle vorneHAlle hinten

Der gemeinsame Trommeleinstieg brachte sehr viel Spaß!!!

Halle Gesamt

Die drei Argandonas: Sie besitzen Humor, Charme und südamerikanische
Leichtigkeit. Beneidenswert natürlich ihr Rhythmus im Blut! 

Argandonas

Freitag: Finaler Trommelinho-Tanz am Ende der Generalprobe
Alle wollten mittanzen! 

Trommeltanz GP  

Freitagmittag, 14.30 Uhr:
Offizielle Begrüßung durch Schulleiterin Eva Buono,
Hartmut Schreck für den Förderverein und Dirk Bauer
für den Elternbeirat (gerade am Mikrofon) 

Eröffnung

Die Zuschauer umringen die Schüler. Kurz danach ging es los.  

Aufführung 1

Und schon geht es los: Trommelinhos (hinten) Flugmaschine ist
kaputt. Matilda und Tommy (vorne) helfen ihm! 

Tommy und Matilda

Besuch bei den Pandas und bei den Indianern

pandas Indianer

Regenwürmer

Rechtzeitig am rechten Ort: die Sonne und der Mond verteilen
den besonderen Sonnen-Mond Staub.  

MOND Sonnenstaub Enes