Ausflug der Klasse 4c in den Botanischen Garten Darmstadt                                    Juni 2015

Nein, grün ist das Klassenzimmer nicht, auch wenn es so heißt. Aber es liegt mitten im Grünen, in einem Gewächshaus im Botanischen Garten der Universität in Darmstadt. Dorthin hat die Klasse 4c kürzlich einen Ausflug unternommen. Dr. Stefan Schneckenburger, der Chef des Botanischen Gartens höchstpersönlich, zeigte den 22 Schülerinnen und Schülern sein grünes Reich. Im "Grünen Klassenzimmer" erzählte er erst einmal jede Menge über den Botanischen Garten, dass er 140 Jahre alt ist und es hier über 8000 Pflanzenarten gibt. Der Biologe erklärte etwa den Unterschied zwischen einjährigen und mehrjährigen Pflanzen und wie aus Samen Früchte werden. Auch den Aufbau einer Pflanze rief er den Schülerinnen und Schülern ins Gedächtnis, war dies doch schon Stoff im Sachunterricht. Jetzt waren die Schüler dran: Sie sollten eine Lilienblüte zeichnen. Dann ging's erst mal raus in den Garten, vorbei an Bäumen aus fernen Ländern wie dem Mammutbaum hin zum Lieblingsbaum von Dr. Schneckenburger: dem Wald, der aus einem Baum besteht. Im tropischen Gewächshaus gab`s eine feuchte Überraschung:
Dr. Schneckenburger stellte unverhofft die Beregnungsanlage an. Doch alles war schnell wieder trocken. Bei Wolfgang Schäfer gab`s anschließend eine Extra-Lektion über Bienen. Der Imker hat seine Bienenstöcke auf dem Gelände des Botanischen Gartens stehen. Durch Glasscheiben konnten die Kinder ins Innere eines Bienenstocks schauen und sogar eine Wabe, die Imker Schäfer herausnahm, von ganz Nahem betrachten. Die Krönung war, dass alle, die wollten, mit dem Finger eine kleine Kostprobe vom frisch produzierten Honig nehmen durften. Hmmm lecker! Ohne einen Bienenstich ging's zurück ins "Grüne Klassenzimmer", wo jede Schülerin und jeder Schüler kleine Blüten unter dem Mikroskop betrachten durfte. Aber auch Haare und Stifte waren unter der Linse interessant. Nach einem spannenden, wenn auch etwas langen Vormittag im Grünen ging's mit er Bahn wieder zurück.